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Spahns nächster Vorschlag zu Psychotherapien stößt wieder auf Kritik

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt, mit dem er bewirken will, dass Psychotherapeuten künftig stärkere Vorgaben bekommen, wie sie Patienten bei welcher Diagnose behandeln müssen. Spahn möchte, dass der Gemeinsame Bundesausschuss aus Ärzten, Kliniken und Krankenkassen Regelungen treffen kann, die für Psychotherapeuten "diagnoseorientiert und leitliniengerecht den Behandlungsbedarf konkretisieren". Die Formulierung sei nur "ein Wiedergänger des alten Vorschlags des Gesundheitsministers", sagt der Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer, Ernst Dietrich Munz. Dieser sei doch bereits "auf eine breite Ablehnung bei Patienten, Ärzten, Psychotherapeuten und in der Politik gestoßen".
Auch die Bundespsychotherapeutenkammer lehnt die neue Regelung entschieden ab. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung. Den vollständigen Artikel "Neue Hürden für Patienten" von Kristiana Ludwig, der am 26. April 2019 auf sueddeutsche.de veröffentlicht wurde, finden Sie hier.

29.04.2019
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