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Bundesrat macht den Weg frei für die Umsetzung der Ausbildungsreform

Der Bundesrat hat am 8. November 2019 das Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz verabschiedet. Damit geht ein jahrelanges Ringen der Profession um bessere Ausbildungsbedingungen zu Ende. Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz freut sich sehr, dass dieser Meilenstein durch die Zustimmung des Bundesrates erreicht werden konnte und bedankt sich ganz herzlich bei den MinisterpräsidentInnen der Länder, die sich für die Ausbildungsreform eingesetzt haben, insbesondere bei der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer. Auch für die Unterstützung durch die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die stets eine verlässliche Partnerin beim Einsatz für die psychotherapeutische Versorgung der Menschen in Rheinland-Pfalz ist, bedankt sich die Landespsychotherapeutenkammer sehr herzlich. Ebenso beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie bei allen anderen Politikern und Institutionen, die sich für die Reform eingesetzt haben.

Künftig werden Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ein fünfjähriges Universitätsstudium durchlaufen, das sie mit einem Master abschließen. Anschließend kann direkt eine Approbation als Psychotherapeut oder Psychotherapeutin erworben werden. Im Anschluss werden Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten eine Weiterbildung absolvieren, in der sie sich auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen und auf ein Psychotherapieverfahren spezialisieren. Durch die Reform wird die Struktur der Psychotherapeutenausbildung an die der anderen Heilberufe angepasst. Der neue Studiengang soll ab dem Wintersemester 2020 an den Hochschulen angeboten werden.

Foto: Shutterstock

11.11.2019
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