Opferschutz
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht! Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
Wir machen Sie aufmerksam auf eine Präsenzveranstaltung, zu der der Opferbeauftragte der Landesregierung Rheinland-Pfalz, Herr Detlef Placzek, Sie herzlich einlädt:
Thema: „Opferschutz“
Zeit: Donnerstag, 23.10.2025, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Ort: Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, Raum 006/007, Rheinallee 97-101, 55118 Mainz.
Die Veranstaltung ist gebührenfrei und wird von der LPK RLP mit 9 Fortbildungspunkten zertifiziert.
Die Veranstaltung wird NICHT von der LPK RLP organisiert, sondern vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV). Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Katrin Jagos (jagos.katrin@lsjv.rlp.de)
Bitte beachten Sie:
Aus Kapazitätsgründen können die Veranstalter dieser Präsenzveranstaltung nur max. 15 Plätze für Mitglieder der LPK RLP zur Verfügung stellen. Wir können daher leider nur die ersten 15 Anmeldungen akzeptieren.
Themen:
- Die Veranstaltung widmet sich der Frage, welche Personen nach einem Amoklauf oder einem terroristischen Attentat zum Personenkreis der „Opfer“ zählen. Dies zu definieren ist nicht immer einfach, aber sehr wichtig, um an den Bedarf angepasste psychotherapeutische Hilfsangebote konzeptionieren zu können. Gehören beispielsweise auch Personen aus dem Freundeskreis oder dem familiären Umfeld einer Täterin/eines Täters dazu?
- Außerdem werden in der Veranstaltung Fragen nach gesellschaftlichen Versäumnissen gestellt. Schon 2015 wiesen Psychotraumatolog*innen darauf hin, dass die Integration junger, geflohener Männer Voraussetzung für ein gelingendes, gesellschaftliches Zusammenleben sei. Bei den jüngsten Amokfahrten wurden einige der Täter mit großer Wahrscheinlichkeit auf ihrer Flucht nach Deutschland traumatisiert. Hätten ausreichende Therapieplätze zur Verarbeitung der erlebten Traumata Amoktaten verhindern können?
Referent*innen:
Prof. Dr. Rita Haverkamp, Stiftungsprofessorin der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Frank Milles, Leiter des Referates Soziales Entschädigungsrecht des LSJV RLP
Britta Geburek-Haag, Pfarrerin der evangelischen Kirche der Pfalz
Das Grußwort spricht Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz.
Moderation: Sabine Schwabe, selbstständige Trainerin und Lehrbeauftragte an der Hochschule Mainz.
Im Anschluss an die Vorträge sind Sie zu einem Austausch mit Mitarbeiter*innen von Institutionen des Opferschutzes sowie weiteren Expert*innen eingeladen.
Das Tagungsprogramm finden Sie hier.