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"Eine Depression ist nichts, was sich mal eben mit einer App heilen lässt"

Online-Angebote zur Behandlung psychischer Erkrankungen können möglicherweise dabei helfen, Wartezeiten auf eine Psychotherapie zu überbrücken und Belastungen zu reduzieren - aber sie sind kein Ersatz für Face-to-Face-Gespräche. Dies stellte Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, in einem Gespräch mit der "Wirtschaftszeitung" klar, die von der "Rhein-Zeitung" herausgegeben wird. In dem Artikel "Eine Depression ist nichts, was sich mal eben mit einer App heilen lässt", der am 25. Oktober 2019 auf S. 15 der Wirtschaftszeitung veröffentlicht wurde, äußert sich die Kammerpräsidentin skeptisch über so genannte Mental-Health-Apps. Bisher sei für die Nutzer nicht erkennbar, welche Angebote seriös und wirksam seien. Außerdem sei das Niveau des aktuellen Datenschutzes bei vielen Apps nicht akzeptabel. Gesundheitsdaten seien besonders schützenswerte Daten und dürften nicht an Dritte gelangen.
Wirksame und geprüfte Apps können laut Sabine Maur eine gute Ergänzung für die herkömmliche Therapie sein. Wichtig sei aber vor allem, dass der Nutzung eine Diagnostik durch approbierte Psychotherapeuten oder Ärzte vorausgehe. Den vollständigen Artikel aus der Wirtschaftszeitung vom 25.10.19 finden Sie hier.[Quelle: „WIRTSCHAFT – Die regionale Wirtschaftszeitung der Rhein-Zeitung“]

WIRTSCHAFT – Die regionale Wirtschaftszeitung der Rhein-Zeitung vom 25.10.2019, S. 15

28.10.2019
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