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"Menschen bedrückt nicht absehbares Ende"

Über die neuen, verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Psyche hat Frau Dr. Andrea Benecke, Vizepräsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, in einem Interview mit dem SWR Auskunft gegeben. In dem Studiogespräch, das am 6. Januar 2021 um 19.30 Uhr in der Sendung SWR Aktuell Rheinland-Pfalz ausgestrahlt wurde, erklärte sie, dass vor allem das nicht absehbare Ende der Einschränkungen eine psychische Belastung darstelle. Menschen kämen mit Krisensituation besser zu recht, wenn diese auf eine bekannte Zeit befristet seien.
In dem Beitrag ging die Vizepräsidentin auch auf die schwierige Situation für Kinder und ihre Familien ein. Besonders kleinen Kindern könne man den Grund für die Einschränkungen schwer verständlich machen. Die mangelnden Kontakte und Bewegungsmöglichkeiten führe bei manchen Kindern zu Rückzug, andere würden besonders unruhig.
Frau Dr. Benecke betonte, dass es für die psychische Gesundheit in dieser Krisensituation besonders wichtig sei, den eigenen Tagesablauf zu strukturieren, seinem Tun einen Sinn zu geben und sich das Ziel der Corona-Maßnahmen immer wieder vor Augen zu führen. Das Studiogespräch mit Frau Dr. Benecke finden Sie HIER.

Dr. Andrea Benecke im SWR-Studio [Screenshot]

07.01.2021
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