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Hochwasserkatastrophe: Gruppen zur Stressreduktion nach Trauma auch digital möglich

Viele Menschen, die die Hochwasserkatastrophe erlebt haben, leiden immer noch unter den psychischen Auswirkungen und haben Hemmungen, sich Unterstützung zu suchen. Ihnen bietet das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ niedrigschwellige Hilfsangebote: Auch im neuen Jahr setzt das Netzwerk seine Arbeit in der von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Region fort. Weiterhin bieten Psychotherapeut*innen des Netzwerks Sprechstunden vor Ort an, um Menschen bei der Bewältigung der psychischen Folgen der Hochwasserkatastrophe zu unterstützen und bemühen sich bei Bedarf um die Vermittlung von Therapieplätzen. Zudem führt „Soforthilfe Psyche“ Informationsgruppen zum Thema Stress und Trauma durch, die von Psychotherapeut*innen geleitet werden. Aufgrund der Pandemie können die Gruppen auch digital abgehalten werden.

Zielgruppen des Projekts sind sowohl die Betroffenen aller Altersgruppen als auch Fachkräfte in Verwaltungen, Rettungskräfte, Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Jugendhilfe, Einrichtungen der Pflege und sonstige interessierte Institutionen. Sie haben die Möglichkeit, einfach und kostenlos Unterstützung anzufordern und Informationsgruppen für Betroffene oder Fachkräfte Ihrer Einrichtung durchführen zu lassen.

Betroffene, die Informationen und Orientierung zur Stressreduktion nach dem Erleben eines Traumas erhalten möchten oder Personen, die fachliche Unterstützung bei der Durchführung von Gruppensitzungen zu diesem Thema suchen, können sich jederzeit per E-Mail an trauma(at)sofortaktiv.de wenden.

  • Weitere Informationen zu dem Gruppenangebot finden Sie HIER.
  • Zur Homepage von „Soforthilfe Psyche“ gelangen Sie HIER.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit von der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und dem Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ auf den Weg gebracht und wird durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit finanziert. Aus dieser Kooperation sind auch zwei Flyer zu möglichen psychischen Folgen der Flutkatastrophe hervorgegangen, die Sie hier zum Download finden:

[Foto: iStock/ideeone]

18.01.2022
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