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Investition in Psychotherapie ist nachhaltig und kostensparend

Im Februar hat der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen zwölf neue psychotherapeutische Sitze für Rheinland-Pfalz genehmigt. In einem Interview mit dem Radiosender Antenne Koblenz hat Peter Andreas Staub, Vorstandsmitglied der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, die Bedeutung dieser Entscheidung für die psychotherapeutische Versorgung eingeordnet: Die Entscheidung sei erfreulich, aber nur ein Teilerfolg, auf dem man sich nicht ausruhen werde. Nötig seien eigentlich 200 zusätzliche Sitze, um dem Bedarf gerecht zu werden, erklärte Herr Staub. Er forderte erneut, die überholte Bedarfsplanung abzuschaffen.

Das Interview wurde am 12. März 2024 in drei Teilen in der Morgensendung ausgestrahlt. Herr Staub ging darin auch auf die Verteilung der 12 Sitze ein und erklärte kurz den Ablauf rund um die Vergabe der neuen Sitze. Mit der Neubesetzung sei im 3. Quartal, also ab Juli 2024, zu rechnen. Das Vorstandsmitglied betonte außerdem die Nachhaltigkeit der Investition in Psychotherapie: Es sei nachgewiesen, dass Psychotherapie wirksam und letztlich kostensparend sei. Jeder Euro der ausgegeben werde, helfe später, Chronifizierung und stationäre Therapie zu vermeiden, so Herr Staub.

Die drei Interviewsequenzen mit den Statements von Peter Andreas Staub können Sie sich hier anhören (mit freundlicher Genehmigung von Antenne Koblenz):

[Peter Andreas Staub]

18.03.2024
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